Du möchtest endlich mehr Kontrolle über deine Familienfinanzen erlangen und für die Zukunft vorsorgen? Unsere Expertin Christina Hammer verrät dir, wie es geht!
Damit zum Sparen für die Zukunft noch Geld übrig bleibt, müssen die Familien-Finanzen unter Kontrolle sein. Ein sehr großes und wichtiges Thema, aber keine Sorge – im Wesentlichen sind es diese drei grundlegenden Dinge, die du im Blick behalten solltest:
1. Achte auf deine langfristigen Fixkosten
Auf dem Weg in die finanzielle Freiheit kann es ganz schön verlockend sein, sich erst einmal etwas zu gönnen. Das darfst du natürlich! Doch achte unbedingt darauf, dass du deine langfristigen Verbindlichkeiten im Griff hast.
Es ist etwa nicht ratsam, ein Auto zu leasen, das du nicht unbedingt brauchst, oder eine Wohnung zu mieten, die eigentlich viel zu teuer ist. Solche Ausgaben schränken deine finanzielle Freiheit massiv ein.
Überlege dir, wie viel von deinem Einkommen du in deiner jetzigen Lebensphase für Fixkosten ausgeben möchtest. Mit dem was bleibt, investiere in Dinge, die dich nicht langfristig binden.
Eine saubere Planung des Familienbudgets wird dir dabei helfen, abzuschätzen, wie sich das tolle Auto oder die neue Wohnung langfristig auf deine Finanzen auswirken.
2. Verteile dein Geld auf mehrere Konten
Fällt es dir schwer, eine mentale Grenze zu ziehen, welches Geld du wofür ausgibst bzw. sparst? Damit bist du nicht allein. Glücklicherweise gibt es dafür eine ziemlich einfache Lösung: Lege dein Erspartes von Anfang an auf verschiedene Konten.
Vor allem, wenn ihr das Familieneinkommen zu zweit verdient, habt ihr mit einem 3-Konten-Modell besser im Blick, wie viel ihr wofür zur Verfügung habt, ohne dass ihr extra Buch führen müsst.
Erstellt euch etwa ein gemeinsames Konto für alltägliche Einkäufe, eines für persönliche Ausgaben und eines zum Sparen für das Kind, wenn es eines Tages studieren möchte. Vor allem bei Ersparnissen ist es sinnvoll, eigene Konten dafür zu verwenden.
Meine Empfehlung: Ersparnisse für die Zukunft deines Kindes, sollten nicht auf einem Konto liegen, auf dem es keine Zinsen abwirft. Am besten wäre es, die Beträge regelmäßig in z. B. einen ETF-Sparplan zu investieren, damit du langfristig eine gute Rendite erzielen kannst.
3. Finanzielle Sicherheit in der Partnerschaft
Falls du in einer Partnerschaft lebst, denk daran, dass ihr beide finanziell abgesichert seid. Es ist einer der schwerwiegendsten Fehler, die Paare machen: Die Person, die für die Kinderbetreuung mit dem Job zurückfährt (meistens die Frau), steht häufig finanziell schlechter da. Das ist natürlich nicht gewollt, aber wenn man nicht darauf achtet, kann es schneller dazu kommen als man denkt.
Stelle also sicher, dass du und dein Lieblingsmensch beide ein eigenes Konto habt und dass ihr immer die Vorsorgebeiträge für euch beide bezahlt. Man weiß nie, was im Leben passiert und du möchtest wohl kaum in einer Partnerschaft leben, in der eine Person ohne die andere finanziell aufgeschmissen wäre.
– Gastbeitrag von Christian Hammer, CMO und Co-Founderin, der Familienspar-App Clanq –
Mehr zur Finanzplanung in Familien erfährst du in ihren kommenden Gastbeiträgen. Du hast Wünsche oder Idee – dann schreibe sie hier in die Kommentare!
Über Christina Hammer
Christina ist seit über 30 Jahren in der Finanzbranche tätig. Bevor sie im Jahr 2021 die Familienspar-App Clanq mitgründete, war sie Marketing Executive beim größten Wealth Manager der Welt. Sie baute ein globales Netzwerk für erfolgreiche Wirtschaftsköpfe sowie verschiedene Plattformen zur Finanzerziehung für Frauen und junge Erwachsene auf. Ihr Steckenpferd ist die Kombination von fundiertem Finanzwissen mit breitem Marketing-Know-how.
Nicht nur beruflich, sondern auch privat weiß Christina, was es heißt, Verantwortung zu übernehmen: Sie ist Mutter eines Teenagers und Besitzerin eines Labradors. Wie sie Eltern beim Sparen für die Zukunft ihrer Kinder hilft, erfährst du unter Clanq.de.
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