trauer bei kindern
Klar, manchmal (beziehungsweise vermutlich meistens) trifft es uns wie aus dem Nichts, in anderen Fällen haben wir zumindest eine kleine Chance, uns ein bisschen auf das Unvermeidbare vorzubereiten: den Tod eines lieben Menschen, der uns nahesteht. Dann bricht die Trauer über uns herein, wir fühlen uns beinahe gelähmt vor Schmerz und wissen nicht, wie wir das traurige Ereignis jemals bewältigen sollen. Doch wenn es uns selbst schon so schlecht geht, was ist mit unseren Kindern? Wie kann man Trauer bei Kindern begleiten? Wie kann es uns Eltern gelingen, unsere Schützlinge aufzufangen, wenn wir doch selbst noch nicht einmal wissen, wohin mit uns? Dürfen wir selbst unsere Trauer zeigen? Und ist es überhaupt okay, vor dem Kind zu weinen?
Die gute Nachricht ist: Niemand von uns muss allein da durch, wir dürfen unbedingt und guten Gewissens um Hilfe bitten. Und zwar im Familien- oder Freund*innenkreis oder auch bei Personen, die sich der Begleitung von Menschen in solchen Situationen verschrieben haben: Trauerbegleitern und Trauerbegleiterinnen. Lisa Harmann, Journalistin und eine der beiden Bloggerinnen von Stadt Land Mama, hat sich die Begleitung von Menschen, die in einer Trauerphase stecken, aus tiefstem Herzen zur Aufgabe gemacht. Mit ihr sprechen wir über ihre wertvolle Arbeit und darüber, wie man insbesondere Trauer bei Kindern in solchen auch für uns schweren Zeiten gut begleiten kann.
Liebst,
Imke & Judith
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Trauer bei Kindern begleiten
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SHOWNOTES
– DAZU PASST –
15 TRAUERBÜCHER FÜR KINDER UND JUGENDLICHE
Vielleicht geht es dir auch so, dass ihr kürzlich oder vor einer Weile einen Trauerfall in eurem Umfeld hattet? Oder du möchtest vorbereitet sein, wenn es irgendwann einmal dazu kommt, dass ein liebes Familienmitglied seine letzte Reise antritt? Möglicherweise möchtest du aber auch einfach euer Buchregal etwas auffüllen, damit das Thema Tod einen Platz im Leben findet, ohne, dass es schon einen traurigen Anlass gibt? Wie auch immer, selbst, wenn du nur mal ein bisschen stöbern möchtest, in diesem Blogpost hier wirst du ganz bestimmt fündig: 15 Buchtipps zum Thema Trauer, Tod und Abschied nehmen für Kinder und Jugendliche im Alter von 3-20 Jahren.
Weil es inzwischen so viele sind: Hier findest du alle erschienenen Mamsterrad Folgen im Überblick.
Das passt zu „Trauer bei Kindern“:
Und hier kommst du zu:
Das Buch zum Podcast
„Gemeinsam aus dem Mamsterrad – Wie du es schaffst, stressige Momente in deinem Alltag mit mehr Leichtigkeit zu meistern“
Puh, das Muttersein hattest du dir irgendwie leichter vorgestellt, oder? Andere Frauen scheinen dieses ganze „Mama-Ding“ viel besser zu meistern als du, sie sind gut gelaunt, erledigen alles nebenbei, ihre Kinder hören auf sie und überhaupt wirken sie super-entspannt und cool. Und du hast gestern schon wieder rumgekeift und deinem Kind mit Gute-Nacht-Geschichten-Entzug „gedroht“. Ein perfekter Tag sieht anders aus …
Manchmal kommen Eltern an ihre Grenzen, weil sie mit ihren Kindern nicht mehr weiterwissen. Das führt nicht nur zu einem stressigen Alltag und Disharmonien innerhalb der Familie, sondern auch dazu, dass sowohl unsere Kinder als auch wir selbst unzufrieden, ja geradezu unglücklich sind. Das will dieses Buch auf jeden Fall ändern!
Das Mamsterrad-Buch geht dazu einen neuen Weg: Anhand typischer Alltagssituationen wird sowohl die Sichtweise des Kindes als auch die der Mutter dargestellt, beleuchtet und einander gegenübergestellt. Von „Ich will diesen Pulli nicht anziehen!“ über „Darf ich was naschen?“ bis hin zu „Das ist meeeeins!“ – die Autorinnen beleuchten angstfrei und ungeschönt Szenen, die alle Eltern kennen. Sie erklären, warum unsere Kinder darin wie agieren und reagieren, aber auch, was unserem oft unverhältnismäßigen Verhalten zugrunde liegt.
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6 Kommentare
Ich fühle mich durch die Hilfe für die Trauerfeier auch nicht alleine. Ich kann mich so auf meine Kinder konzentrieren und die Feier wird auch geplant. Es ist wichtig, dass alle Bedürfnisse berücksichtigt werden.
Nach dem Tod meines Opas habe ich sofort eine Bestattungsberatung gesucht. Die konnten mir bei der Planung der Bestattung helfen, und ich konnte mich auf meine Kinder fokussieren, dass es ihnen gutgeht.
Um ehrlich zu sein, konnte ich meinen Kindern immer noch nicht sagen, dass ihr Uropa gestorben ist. Sie haben sich gut verstanden, jedoch sind meine Kinder auch sehr jung, sie würden das nicht verstehen. Die Bestattung steht bald an und wir werden ohne sie gehen.
Wir wünschen ganz viel Kraft!
Vielen Dank für diesen interessanten Beitrag! Mit dem Thema Beerdigungen und Tod haben sich meine Kinder des Öfteren auseinandersetzen müssen. Mein Mann und ich vertreten die Meinung, dass unsere Kinder sehen dürfen, wenn wir traurig sind – so möchten wir sichergehen, dass sie sich in Zukunft nicht für ihre Emotionen schämen. Übrigens: euer Buch hört sich toll an!
Ja, das ist so wichtig! Danke für deinen Kommentar und die lieben Worte.